Podiumsdiskussion „Bildung heute und morgen – Herausforderungen und Perspektiven“ mit Kultusminister Grant Hendrik Tonne

Von Auswirkungen der Corona-Pandemie über Digitalisierung bis Fachkräftemangel: Niedersachsens Kultusminister und SPD-Landtagskandidat Grant Hendrik Tonne und die SPD-Landtagskandidierenden Christoph Bratmann, Annette Schütze und Julia Retzlaff sprachen in der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule über zahlreiche Bildungsthemen

In einer Aula einer Schule ist die Veranstaltung zu sehen. Vor der Bühne stehen Tische mit je 6 Personen daran. Es ist relativ gut gefüllt. Auf der Bühne stehen hinter Stehtischen fünf Personen: Christoph Bratmann, Grant-Hendrik Tonne, Annette Schütze, Julia Retzlaff und ein Moderator.

Unter dem Veranstaltungstitel „Bildung heute und morgen – Herausforderungen und Perspektiven“ stellten sich Niedersachsens Kultusminister und SPD-Landtagskandidat Grant Hendrik Tonne, die SPD-Landtagsabgeordneten und -kandidierenden Christoph Bratmann und Annette Schütze sowie Landtagskandidatin Julia Retzlaff in der Aula der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule den zahlreichen Fragen von Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern. Yanik Möller, Vorstandsmitglied des Landesschülerrats Niedersachsen, moderierte den Abend.

Grant Hendrik Tonne erläuterte, dass die Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie, des Kriegs in der Ukraine und des Fachkräftemangels auch den Bildungsbereich prägen. Beim Thema Personal machte er deutlich, dass es in den vergangenen Jahren bereits einen Zuwachs von rund 9.000 Lehrkräften und pädagogischen Mitarbeitenden mehr gegeben habe. Maßnahmen wie ein erleichterter Zugang für Quereinsteiger und die Erhöhung der Anzahl an Studienplätzen zielen darauf ab, weiterhin zusätzliches Personal zu gewinnen.

Der langjährige Bildungspolitiker und ehemalige Berufsschullehrer Christoph Bratmann betonte bei Fragen zum Thema Inklusion, dass Lehrkräfte durch ausreichend sozialpädagogisches Personal unterstützt werden müssen. Die SPD habe das klare Ziel zusätzliche Fachkräfte aus den Bereichen Pädagogik, Schulsozialarbeit und Sonderpädagogik an jeder Schule zu integrieren. „Auch der weitere Ausbau von Ganztagsschulen ist eine zentrale Aufgabe in der Bildungspolitik“, so Bratmann.

Annette Schütze, die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion ist, wies auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche hin: „Die Isolation hat bei vielen Kindern und Jugendlichen Spuren hinterlassen. Suchterkrankungen und Depressionen haben zugenommen. Um Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie zu unterstützen, hat das Land Niedersachsen im vergangenen Jahr das Aktionsprogramm ,Startklar in die Zukunft‘ ins Leben gerufen. Das Programm hat ein Volumen von 222 Millionen Euro. Damit erhalten Kinder und Jugendliche in und außerhalb der Schule Angebote unter anderem zur Lernförderung, zur psychosozialen Stabilisierung, zur Freizeitgestaltung, Gesundheitsförderung und gesellschaftlichen Beteiligung.“

Julia Retzlaff, Landtagskandidatin für Braunschweig-Nord, erläuterte, dass für sie digitale Lernmittelfreiheit ab Klasse 1 und der Breitbandausbau an Schulen zentrale Themen sind. „Als Führungskraft erlebe ich außerdem, wie wichtig eine verlässliche Ganztagsbetreuung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist“, sagte sie.

Download der Pressemitteilung: 20220906_PM_SPD_Braunschweig_Diskussionsveranstaltung_mit_Grant_Hendrik_Tonne_ge__ndert_848_