Besuch im AWO Frauenhaus mit der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF)

Wir haben Astrid Sutor, Leiterin des AWO-Frauenhauses in Braunschweig und eine ihrer Kolleginnen im Braunschweiger Frauenhaus getroffen. Gerade ist das Gebäude frisch renoviert worden, umso schöner, dass wir uns auch gleich die Neuerungen vor Ort anschauen durften.

Julia Retzlaff, Astrid Sutor und Nadine Labitzke-Herrmnann im neu renovierten Besprechungszimmer des Frauenhauses.

Wir haben Astrid Sutor, Leiterin des AWO-Frauenhauses in Braunschweig und eine ihrer Kolleginnen im Braunschweiger Frauenhaus getroffen. Gerade ist das Gebäude frisch renoviert worden, umso schöner, dass wir uns auch gleich die Neuerungen vor Ort anschauen durften.

Derzeit sind 16 Frauen mit mehreren Kindern im Braunschweiger Frauenhaus untergekommen. Mit vollem Einsatz kümmern sich die 5 Mitarbeiterinnen im Frauenhaus der AWO in Braunschweig um die Frauen und ihre teilweise traumatisierten Kinder. Frauen unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichten und Herkunft sind hier untergekommen, um aus ihrer gewalttätigen Beziehung zu fliehen.

Dabei stellen sich den Frauen noch weitere Herausforderungen. Die Nachfrage ist hoch, der Bedarf an Plätzen wächst. Die Frauenhäuser bekommen Zuschüsse aus Kommune und Land, sowie Einnahmen aus Bußgeldern und Spenden. Der Wunsch nach Verstetigung der Mittel ist groß, um Planungssicherheit zu bekommen.

Eine Herausforderung sehen die Vertreterinnen des Frauenhauses auch darin, dass schutzsuchende Frauen, die ein eigenes Einkommen haben, das oberhalb der Grenze für Sozialleistungen liegt, Miete für den Platz im Frauenhaus bezahlen. Das ist aufgrund ihrer zunächst bleibenden Verpflichtungen für noch vorhandene eigene Wohnungen mit dem Partner oftmals schwierig und kann die Frauen in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Hier sollte es unbedingt Entlastung geben.